Nach langen Nächten folgt die Rückkehr ins Licht
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Nach langen Nächten folgt die Rückkehr ins Licht
In den letzten Tagen ist die Stimmung beim Blick aus dem Fenster eher gedämmt. Vor der Arbeit herrscht Dunkelheit. Nach einem stressigen Job folgt der lang ersehnte Feierabend ebenfalls in Dunkelheit. Je länger die Nächte in den letzten Wochen geworden sind, desto bedrückter ist die Stimmung der Menschen. Jedoch kehrt mit der Wintersonnenwende Hoffnung ein. Mit dem 21. bzw. 22. Dezember ist die Rückkehr ins Licht verbunden. Eine alternative Bezeichnung für die Wintersonnenwende ist auch Thomastag oder Julfest. Ein neuer Zyklus beginnt.Die Tage werden länger
Mit der Wintersonnenwende bricht ein neuer Zyklus an. Die Dunkelheit weicht dem Licht und die Tage werden somit wieder länger. Symbolisch betrachtet steht das Licht für neues Leben sowie Geburt in der Natur. Ist die Nacht zum Thomastag, welche die längste Nacht des Jahres ist, überstanden, folgt nicht nur die Rückkehr ins Licht. Auch die Zeit der Rituale beginnt. In einigen Gebieten werden die Rau(h)nächte, welche gewöhnlich am 25.12. beginnen, eingeläutet.
Besinnung auf das Licht
Die beginnenden Rau(h)nächte befinden sich in der Weihnachtszeit und werden nicht nur für ein gemütliches Beisammensein in der Familie oder von Freunden genutzt. Vielmehr ist es die Zeit, in der sich viele Menschen besinnen und zur Ruhe kommen. Die besinnliche Zeit wird beispielsweise für ausgiebige Spaziergänge in der die Natur, die in ihrem besonderen Licht erlebt werden kann, genutzt. Durch die Entspannung beim Spazierengehen in der Natur können wir ebenfalls das Licht in unserem Inneren neu entdecken und aus der tristen Zeit entfliehen.
Rituale zur Wintersonnenwende
Die Rückkehr ins Licht ist mit der Zeit der Rituale verbunden. Wir bieten hier eine kleine Auflistung der gängigen Rituale um die Wintersonnenwende:• Freunde und Familie feiern ein Fest zusammen. Im gemütlichen Beisammensein wird ein Feuer entzündet.
• Traditionell essen Paare an der Haustür einen Apfel. Die Kerne werden ausgespuckt. Symbolisch sollen die Kerne die Gesichter von Dämonen treffen und diese vom Eigenheim fernhalten.
• Da die Wintersonnenwende symbolisch für den Beginn von Leben steht, bietet es sich an, Samen für die Natur herauszulegen.
• Besonders freuen sich Tiere, wenn sie in der kalten Jahreszeit ein paar Nüsse zum Überwintern geboten bekommen. Auch diese Geste richtet sich an die Natur.
• Oftmals werden zur Wintersonnenwende 12 Kerzen, welche die einzelnen Monate symbolisieren, angezündet. Damit sollen das Licht und somit die Hoffnung in jedem Monat wiederkehren. Unabhängig der Rituale ist eines wichtig: Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und gestalten Sie sich einen Abend zur eigenen Besinnung.
Räucherkräuter zur Wintersonnenwende
Neben dem Anzünden von Kerzen eignen sich auch Räucherrituale besonders gut, um die besinnliche Zeit zu nutzen. Dazu empfehlen sich Kräuter, welche die Sonnensignatur beinhalten• Die Alanwurzel lässt die Sonne in das Herz einkehren.
• Johanniskraut ist hilfreich gegen Traurigkeit und Depressionen.
• Die Mistel bringt Licht in das Unterbewusstsein.
• Für Übergangsrituale ist Beifuß besonders geeignet.
• Mit Fichten- und Tannenharz lasen sich alte Wunden heilen.
• Durch Mariengras kann Frieden gefunden werden. Die Pflanze wirkt vor allem entspannend sowie beruhigend.
• Mit Myrrhe werden die Kräfte ins Gleichgewicht gebracht.
• Die Nelke vertreibt schlechte Energien.
• Mit der Rose wird die Verbindung gestärkt.
• Zimt ist gut, um den eigenen inneren Frieden zu finden.
Bilderquellen:
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MonikaP @ pixaby.de