Die Wirkung
Der Anwendungsbereich
Die Anwendungsmöglichkeiten
Kamille
Kamille hat eine antibakterielle Wirkung. Zeitgleich wirkt die Pflanze austrocknend, blutreinigend, entzündungshemmend, schmerzlindernd, krampflösend und blutreinigend.
Die Pflanze gehört zu den beliebtesten Heilkräutern und kann für die Behandlung verschiedenster Krankheiten verwendet werden. Das wären zum Beispiel:
- Aufstoßen
- Blähungen
- Allergien
- Afterjucken
- Darmkoliken
- Blasenschwäche
- Darmschleimhautentzündung
- Ekzem
- Durchfall
- im Allgemeinen entzündete Wunden
- Furunkel
- Fieber
- Gicht
- Grippe
- Kopfschmerzen
- Zahnfleischentzündungen
- Weißfluss
- Stress
- Schnupfen
- Schlaflosigkeit
- Halsentzündung
- Sodbrennen
- Menstruationsbeschwerden
- Mandelentzündung
Die Wirkung der Kamille kann als äußerst vielfältig bezeichnet werden. Die Pflanze wirkt wundheilend, beruhigend, ist krampfstillend und entzündungswidrig zugleich. Die Kamille gehört zu den Pflanzen, die sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.
Bei der innerlichen Anwendung wird Kamille hauptsächlich für die Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden verwendet. Kamillen Tee in kleinen Schlucken getrunken, hilft bei Bauchschmerzen von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen. Da die Pflanze auch über eine antibakterielle Wirkung verfügt, wird der Kamillen Tee natürlich auch bei Durchfall empfohlen
Für die Behandlung von Blähungen gibt es eigene Kamillen Tee Rezepte. Um die Wirkung der Kamille zu optimieren, variiert abhängig von den zu behandelnden Krankheiten und Beschwerden.
Für die äußerliche Anwendung von Kamille, kann der aufgebrühte Tee nicht nur für Umschläge verwendet werden. Kamille kann auch in Salben und Tinkturen verarbeitet werden.
Baldrian
Der Haupteinsatzbereich von Baldrian ist die Behandlung von Schlafstörungen. Die Pflanze hat daneben noch eine krampflösende, konzentrationsfördernde, beruhigende und entspannende Wirkung.
Baldrian gehört auch zur Kategorie der beliebtesten Heilkräuter, da die Pflanze vor allem von Schülern und Studenten genutzt wird, um der Prüfungsangst Herr zu werden. Dementsprechend groß ist auch die Nachfrage
Weitere Anwendungsbereiche dieser Pflanzen sind die Behandlung von:
- Blähungen
- Schilddrüsenüberfunktion
Baldrian Tee
Im Gegensatz zur Kamille werden die Baldrian-Wurzeln nicht aufgebrüht. Die Wurzeln der Pflanzen werden mit Wasser aufgegossen und müssen gut zwölf Stunden ziehen, bevor der Tee erwärmt werden kann. Dabei sollte die Trinktemperatur nicht überschritten werden.
Baldrian gehört jedoch zu den Heil Pflanzen, bei denen nicht nur die Wurzeln verwendet werden können, sondern auch die Blüten. Tee aus den Blüten des Baldrians ist etwas milder, das Problem ist jedoch, dass man Baldrian Blüten nur sehr selten kaufen kann.
Baldrian Tinktur
Baldrian Tinktur kann man entweder fertig kaufen oder selber herstellen. Dabei muss die Flüssigkeit unbedingt vor direkten Lichteinfall geschützt werden. Bei Bedarf werden 1-2 Teelöffel der Baldrian Tinktur eingenommen.
Baldrian in Dragee- oder Tablettenform
In der Apotheke oder im Handel kann Baldrian in Form von Dragees oder Tabletten gekauft werden. Die Dosierung des Baldrians in diesem Fall kann variieren, abhängig vom Hersteller und der zu behandelnden Krankheit. Während bei Prüfungsangst nur wenige Gramm der getrockneten Pflanze ausreichend sind, muss bei einer Schlafstörung eine höhere Dosierung gewählt werden.
Baldrian wird oft mit anderen Heilkräutern kombiniert, wie Passionsblume, Hopfen oder Melisse, um die Wirkung der Pflanze zu verstärken.
Baldrian-Blüten-Schlafkissen
Gerade bei starken Schlafproblemen muss Baldrian nicht unbedingt oral eingenommen. Auch sogenannte Baldrian-Blüten-Schlafkissen können dabei helfen, Schlafschwierigkeiten zu beseitigen. Hierfür werden die getrockneten Blüten des Baldrians in einem Stoffkissenbezug gesteckt.
Ringelblume
Die Ringelblume ist definitiv Platz 3 der beliebtesten Heilkräuter. Sie gehört zu den Pflanzen, die zur Behandlung von Hautentzündungen eingesetzt werden. Die Ringelblume wirkt nicht nur abschwellend und schweißtreibend, sondern auch pilztötend, abschwellend, krampflösend, antibakteriell, anregend und adstringierend.
Die Butterblume, auch Ringelrose oder Warzenkraut genannt, wird gegen verschiedenste Krankheiten und Beschwerden eingesetzt. Beispiele hierfür wären:
- Zerrungen
- Afterjucken
- Wundliegen
- Angstzustände
- Wunden
- Blutergüsse
- Wunde Brustwarzen
- Leichte Brandwunden
- Windeldermatitis
- Brechreiz
- Warzen
- Ekzeme
- Verstopfung
- Entzündungen oder Vereiterungen
- Unterschenkelgeschwüre
- Erysipel
- Unreine Haut
- Offene Beine
- Pickel
- Menstruationsbeschwerden
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Leberschwäche
- Magen-Darm-Probleme
- usw.
Die Ringelblume zählt zu den Heilkräutern, die äußerlich als auch innerlich angewendet werden kann. Wobei die äußerliche Anwendung der Pflanze wahrscheinlich bekannter ist.
Ringelblume – die innerliche Anwendung
Für die innerliche Anwendung kann die Ringelblume als Tee getrunken oder als Tinktur eingenommen werden. Hat man starke Beschwerden, sollte man jedoch nicht mehr als drei Tassen Ringelblumen Tee trinken.
Für die Herstellung des Tees werden die Blüten mit heißem Wasser übergossen. Danach muss der Ringelblumen-Tee zwischen 5 und 10 Minuten ziehen.
Ringelblume – die äußerliche Anwendung
Die Ringelblume ist zwar eng mit Arnika verwandt, jedoch ist die Pflanze deutlich milder. Die Wirkungsweise ist aber dieselbe, da man mit dem Heilkraut die Bildung neuer Haut unterstützen kann. Das Heilkraut hat auch eine entzündungshemmende, pilzhemmende, abschwellende und antibakterielle Wirkung. Für die äußerliche Anwendung gibt es bei der Pflanze vielfältige Anwendungsmöglichkeit. Entweder werden mit dem Tee Umschläge, Waschungen oder Bäder durchgeführt. Natürlich kann die verdünnte Ringelblumen-Tinktur in verdünnter Form auch für Einreibungen genutzt werden. Die traditionelle Anwendung von Ringelblume ist in Form einer Salbe.
Eiche
Auch wenn die Eiche genau genommen kein Heilkraut ist, kann sie aufgrund der starken Nachfrage definitiv zu den beliebtesten Heilpflanzen in der Phytotherapie gezählt werden. Vor allem, da sie über eine vielfältige Heilwirkung verfügt. Die Pflanze ist nicht nur entzündungshemmend, sondern auch blutstillend, antibakteriell und adstringierend.
Eiche kann zur Behandlung verschiedenster Krankheiten verwendet werden. Dazu gehören z. B.
- Halsschmerzen
- Afterjucken
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Zahnfleischbluten
- Furunkel
- Diabetes
- Fußschweiß
- Frostbeulen
- Krampfadern
- Entzündungen des Augenlids
- Entzündungen der Darmschleimhaut
- Hämorrhoiden
- Durchfall
- usw.
Eiche – die innerliche Anwendung
Für die Anwendung der Eiche in der Phytotherapie wird hauptsächlich die Eichenrinde verwendet. Diese kann als Tee getrunken oder als Tinktur eingenommen werden. Für den Tee werden gut 2 Teelöffel der Ringe in kaltem Wasser aufgelöst und gemeinsam aufgekocht. Die Eichenrinden-Tinktur kann entweder fertig gekauft oder selbst angesetzt werden.
Auch der berühmt berüchtigte Bachblüten Tee wird aus Teilen der Eiche, genauer gesagt den Blüten des Baums gewonnen.